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02) Ankunft

Ostermontag, 18. April 2022 DAS ist uns in all den Jahren, in welchen wir die USA bereisen, noch nie passiert: Etwa 30 Minuten nachdem unser Flug in Seattle aufgesetzt hat, verlassen wir bereits den Flughafen. Das wirft uns ganz aus dem Konzept. IMMER warteten wir eineinhalb oder gar zwei Stunden in der Warteschlange, um einem durch und durch grimmigen Einreisebeamten (Immigration Officer) zwei oder drei stinkfreundliche Antworten auf seine dahergeschnautzten Fragen zu beantworten. Hier und jetzt ist alles anders. Noch nicht ganz überschwänglich, die Officer, aber doch eher freundlich und zum Schluss gar noch zu einem Lächeln bereit. Was sagt man denn dazu? Eigentlich fehlen mir jetzt die Worte. Easter Monday, April 18, 2022

THIS has never happened to us in all the years we have been traveling the USA: About 30 minutes after our flight touches down in Seattle, we are already leaving the airport. This throws us completely off our game. ALWAYS we waited one and a half or even two hours in the queue to answer a thoroughly grim immigration officer two or three friendly answers to his snorted questions. Here and now, everything is different. Still not quite effusive, the officers, but rather friendly and at the end even ready to smile. What do you say to that? Actually, I'm at a loss for words now.


Also fahren wir mit einem schönen Zeitvorsprung mit dem Mietauto in strömendem Regen von Seattle in die Nähe von Portland nach Newberg, wo wir uns mit unseren Freunden verabredet haben. Hier müssen wir – gemäss Reservation und schriftlicher Bestätigung – unser Mietauto abgeben, und zwar pünktlich! Dank unseres Zeitvorsprungs sind wir sogar etwas zu früh. Als wir dort eintreffen, staunen wir jedoch erneut: diese Niederlassung der Autovermietung wurde vor längerem aufgegeben. Die Räumlichkeiten sind verlassen und an der Türe hängt ein Zettel mit einer Telefonnummer. Jetzt könnte man meinen, die Telefonnummer würde weiterhelfen. Aber in den USA ist eben nicht immer alles so einfach wie es scheint. Ruft man dort an, hört man die automatische Ansage, die Büros seien um diese Zeit geschlossen. Was sollen wir denn nun mit dem Wagen machen? Auch einen Zettel an die Scheibe hängen mit der Nachricht, wir wären pünktlich gewesen?

So we drive with a nice time advantage with the rental car in pouring rain from Seattle to the vicinity of Portland to Newberg, where we have arranged to meet our friends. Here we have to return our rental car - according to reservation and written confirmation - on time! Thanks to our time advantage we are even a little early. When we arrive there, however, we are amazed again: this branch of the car rental company was abandoned a long time ago. The premises are deserted and on the door hangs a note with a phone number. Now one could think that the phone number would help. But in the USA not everything is as simple as it seems. If you call there, you hear an automatic announcement that the offices are closed at this time. What should we do with the car? Put a note on the window saying that we were on time and walk away?


Themenwechsel

Auch in den nächsten Tagen sieht es aus, als sollten wir unseren Airstream besser zur Arche umbauen. Es regnet unaufhörlich. Zum Glück ist es auch noch knapp über null grad und ein richtig starker Wind weht. Damit ist es nicht allzu schwierig, das Wetter klar und treffend zu umschreiben: Porkweather (versteht bestimmt kein Amerikaner ;) Trotz allen wetterbedingten Widerlichkeiten fahren wir am Mittwoch los gegen Osten. Wenigstens schneit es nicht. Die allererste Nacht in unserem Airstream verbringen wir als einzige Gäste auf einer Windfarm namens «Blow Away Ranch». Und das klappt alles recht gut, Porkweather hin oder her.


Change of subject

Also in the next days it looks like we better convert our Airstream to an ark. It rains incessantly. Fortunately it is also just above zero degrees and a really strong wind is blowing. In Swiss German we say: Porkweather.

In spite of all the weather-related nastiness, we head east on Wednesday. At least it is not snowing. The very first night in our Airstream we spend as the only guests on a wind farm called "Blow Away Ranch". And it all works out quite well, Porkweather or not.


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